Freitag, 2. März 2012

Seezunge mit Kartoffel-Linsen-Frisee Salat

Seezungen zählen zu den Edelfischen. Trotzdem gab es dazu einen Kartoffelsalat aber eben nicht irgendeinen. Im essen & trinken wurde er zu Forellen vorgeschlagen. Ich finde die Kombination mit nussigen Linsen und leicht bitterem Frisee ist wirklich edel und passt ausgezeichnet zu Seezungen. Eine ganz neue Variante des Klassikers Fisch und Kartoffelsalat!

Zutaten:
90 g Linsen (Lenticche Umbre)
600 g Kartoffeln (Annabelle)
 1/2 Kopf Friseesalat
1/4 Zwiebel
1 Tl Butter
50 ml Riesling
2 El Weißweinessig
5 El Olivenöl (mild)
3 Seezungen
Salz Pfeffer


Die Linsen nach Anweisung garen.
Für das Dressing die Zwiebel fein würfeln und in der Butter andünsten. Mit dem Weißwein ablöschen kurz einreduzieren lassen und dann den Essig hinzufügen. Die Reduktion mit dem Zauberstab glatt mixen. Dann würzen (Salz & Pfeffer), das Öl unterrühren und über die lauwarmen Linsen geben.  


Die Kartoffeln kochen, auskühlen lassen, schälen und in Scheiben schneiden. Die noch leicht lauwarmen Kartoffelscheiben unter die Linsen mischen. Mindestens 2 Stunden durchziehen lassen und dann nochmal mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Die Seezungen säubern und würzen mit Salz und Pfeffer. In einer Pfanne bei mittlerer Hitze 5- 8  min. braten. Dabei einmal wenden.
Währenddessen den geputzten Friseesalat unter die Kartoffel-Linsen-Mischung heben.
Seezungen mit dem Salat servieren.



Dienstag, 28. Februar 2012

Variation von Lamm mit Bohnen und Polenta

Am Sonntag gab es Lamm. Immer wenn es milder wird und sich (endlich) das Ende des Winter ankündigt habe ich den Drang Lammgerichte zu kochen / essen. Es sollte aber trotzdem ein Schmorgericht sein denn bald ist es zu warm um den Backofen anzuwerfen also wurde es Lamm in zwei Varianten: Geschmorte Lammstelzen und rosa gebratenes Carre. Dazu buntes Bohnengemüse und Steinpilzpolenta.


Zutaten Lammstelzen:
2 Lammstelzen
1 Bund Suppengrün
1 Gemüsezwiebel
1 Dose Flaschentomaten
1 Tl Puderzucker
250 ml Rotwein
1 El Tomatenmark
1 Bund Zitronenthymian
2 Lorbeerblätter
4 Knoblauchzehen
500 ml Fleischbrühe
Salz Pfeffer

Zutaten Bohnen:
100 g Borlottibohnen
1 Lorbeerblatt
1/2 Gemüsezwiebel
1 Knoblauchzehe
1 Tl schwarze Pfefferkörner
200 g Stangenbohnen
1 Knoblauchzehe
1/2 Gemüsezwiebel
Tomaten
Salz, Pfeffer

Zutaten Steinpilzpolenta:
2 El getrocknete Steinpilze
300 ml Fleischbrühe
100 g Polenta
1 El Butter
1 El Parmesan (frisch gerieben)
Salz Pfeffer

Zutaten Lammcaree
200 g Lammcaree
Zitronenthamian
1 Knoblauchzehe
Salz, Pfeffer

Die Borlottibohnen mit viel Wasser über nacht einweichen. Am nächsten Tag das Wasser abgießen und die Bohnen in einem Topf mit frischem Wasser, Lorbeerblatt, Zwiebel, Knoblauch und Pfeffer weich garen. Erst 10 min. vor dem Ende der Garzeit Salz hinzufügen. Das verhindert ein aufplatzen der Schale. Die Bohnen wenn sie gar sind abgießen und die Gewürze entfernen.

Für die Lammstelzen das gewürfelte Gemüse in wenig Öl andünsten und in einen Schmortopf umfüllen. Die Lammstelzen ebenfalls bei mittlerer Hitze anbraten und würzen mit Salz und Pfeffer. Die Stelzen auf das Gemüse betten, vorher die Tomaten und den Thymian zum Gemüse geben. Die Bratrückstände aus der Pfanne entfernen, dann den Puderzucker hellkaramelisieren mit Rotwein ablöschen und nach kurzem einreduzieren das Tomatenmark einrühren. Die Reduktion ebenfalls in den Schmortopf geben und mit der Brühe auffüllen. Für 3 Stunden in den vorgeheizten Backofen (125° C) stellen.

Für die Bohnen den Knoblauch und die Zwiebel fein hacken und in Olivenöl andünsten. Die Stangenbohnen hinzufügen und mit Salz und Pfeffer würzen. Gegen Ende der Garzeit die Borlottibohnen hinzufügen nochmal würzen und die Tomaten hinzufügen.

Das Caree mit Salz und Pfeffer würzen und von allen Seiten anbraten auf einige Zweige Thymian und ein paar Knoblauchscheiben legen und im Ofen 25 min. bei 80 ° garen.

Die Lammstelzen aus dem Ofen nehmen, in Alufolie wickeln und den Schmorfond abpassieren, einreduzieren und abschmecken. Die Stelzen wieder in die fertige Sauce legen.

Für die Steinpilzpolenta die Brühe aufkochen, die vorher in heißem Wasser eingeweichten Steinpilze feinhacken und zu der Brühe geben. Die Polenta einrühren und 5 kräftig rühren und dann auf ausgeschalteter Herdplatte quellen lassen. Zum Schluss die Butter und den Parmesankäse unterrühren.

Das Caree aus dem Ofen nehmen 5 min. ruhen lassen erst dann aufschneiden.

Alles gemeinsam servieren. Dazu passt ergänzend ein Topinamburgratin.



Montag, 27. Februar 2012

Hefezopf

Hefezopf zum Sonntagsfrühstück. Frisch noch leicht lauwarm. Es gibt kaum etwas besseres für ein gemütliches Frühstück am Wochende. Der Zopf durfte die Nacht im Kühlschrank verbringen und wanderte am nächsten morgen nach kurzem aklimatisieren in den Backofen und stand nach 20 min. fertig auf dem Frühstückstisch.
 

Zutaten:
150 g Mehl (550er)
50 - 70 ml Milch
5 g Hefe
1 Eigelb
30 g Zucker
Prise Salz
15 g Butter
Mohn zum Bestreuen

Die Milch lauwarm erwärmen und die Hefe darin auflösen. Aus allen Zutaten einen Teig kneten, dabei die Butter erst ganz zum Schluss unterkneten.

Abgedeckt 45 min gehen lassen.

Den Teig in drei stücke teilen, zu Strängen rollen und einen Zopf flechten. Abgedeckt in einer Kastenform im Kühlschrank übernacht gehen lassen.

Am nächsten morgen den Backofen auf 175 ° C vorheizen. Den Zopf während dessen aklimatisieren lassen und kurz vor dem backen mit wenig Wasser abstreichen und mit Mohn bestreuen.

Für 20 - 25 min. backen nach 15 min. gegebenenfalls abdecken.

Sonntag, 26. Februar 2012

Zitrusfruchtmarmelade

Selten habe ich etwas so schnell nachgekocht wie in diesem Fall. Bei Küchenlatein gab es diese Woche eine Marmelade die mich sofort dazu gebracht hat Grapefruit zu kaufen und die Flotte Lotte auszupacken. Schön fruchtig mit leicht herbem nachgeschmack. Genau wie eine Zitrusfruchtmarmelade sein sollte! Tolles Rezept!
Zutaten
1 Grapefruit
2 Zitronen
3 Orangen
Zucker
Die Zitrusfrüchte achteln und diese quer halbieren. In einem Topf knapp mit Wasser bedecken und weich kochen. Leicht abkühlen lassen und durch die grobe Scheibe der Flotten Lotte drehen. Das entstandene Fruchtmus wiegen und dementsprechend mit Zucker oder Gelierzucker vermengen. Unter rühren 4 - 6 Minuten sprudelnd kochen (bei mir gabs keinen Schaum) und in ausgekochte Marmeladengläser füllen.

Schmeckt toll mit einem Stück frischen Hefezopf.