Freitag, 4. November 2011

Kalbsleber

Als ich den letzten Post verfasst habe (gestern) musste ich feststellen: die süßen Sachen überwiegen. Das ist aber eigentlich nur bei den verbloggten Rezepten so denn Kuchen und Süßes fotografieren sich irgendwie einfacher als heiße Gerichte. Vor allem wenn die meisten davon am Abend selten vor 20 Uhr entstehen und einfach alle Hunger haben und man nicht nochmal warten mag weil eine Person (meine Wenigkeit) das gekochte Essen auch noch fotografieren möchte. Gestern stellt eine seltene Ausnahme dar: erstens weil die absolut köstliche Kalbsleber pseudo-berlinerart weit vor 20 Uhr auf dem Tisch stand, zweitens weil es an einem Wochentag mal Fleisch / Innereien gab (denn normalerweise wird von Dienstag bis Samstag auf Fleisch verzichtet) und drittens weil das Abendessen auch noch fotografiert wurde und somit verbloggt werden kann. Zu drittens ist noch hinzuzufügen das alles andere sehr schade gewesen wäre dann Kalbsleber ist meiner Meinung nach eine absolute Delikatesse. Die pseudo-berlinerart kam nach einer Anregung durch Meuth/Neuner Duttenhofer zustande die eine ähnliche Zubereitung mal in ihrer Servicezeit vorgestellt haben. Durch den Rosmarin und den Knoblauch erhält das Gericht einen rafiniert mediteranen Touch. Dazu gab es Kartoffelstampf. Zumindest das war ganz klassisch.


Kalbsleber by KüchenKlassiker

Zutaten
Kalbsleber
2 mittelgroße Äpfel (leicht säuerliche Sorte Boskoop oder Elstar)
2 rote Zwiebeln
1 Knoblauchzehe
50 ml Riesling
1 kleiner Zweig Rosmarin
Salz
Pfeffer
Olivenöl

Eine Servierplatte im Ofen bei ca. 80° C warmstellen.
Die Äpfel schälen, entkernen und in die gewünnschte Spaltengröße schneiden. Die Zwiebel schälen, halbieren und in nicht zu feine (ca 3 mm) Streifen schneiden. Die Knoblauchzehe ebenfalls schälen und fein hacken.
Eine Pfanne erhitzen Olivenöl hineingeben und die Kalbsleber darin von beiden Seiten je nach dicke 3-5 Minuten anbraten und auf die vorgewärmte Platte legen und in den Ofen stellen.
Den Bratsatz sofern er zu dunkel geworden ist aus der Pfanne entfernen die Zwiebel bei mittlerer Hitze anbraten und sobald sie ein wenig zusammengefallen sind die Äpfel, den Knoblauch und den Rosmarin dazugeben. Alles einmal kurz durchschwenken, salzen, pfeffern und mit dem Riesling ablöschen. Sobald der Wein verdampft ist die Platte mit der Kalbsleber aus dem Ofen nehmen ebenfalls salzen und pfeffern und die Apfel-Zwiebel-Mischung darauf verteilen. Mit Kartoffelstampf servieren.

Donnerstag, 3. November 2011

Applecake

Das nächste Rezept von smitten kitchen. Toller Apfelkuchen mit Zimt (ganz klassisch) locker saftig und noch schneller gemacht als der Schokonusshupf. Die einzige Veränderung die ich vorgenommen habe ist den Zucker in der Apfel-Zimt-Mischung zu reduzieren dafür ein wenig Zitronensaft dazu und die Nüsse habe ich ganz weggelassen (sonst hätten wir noch eine totalen Nussoverkill ;-))).




Applecake by Küchenklassiker
Zutaten
3 - 4 große Äpfel
1 Tablespoon Zimt
3 Tablespoon Zucker
Saft einer halben Zitrone
2 3/4 cup Mehl
1 Tablespoon Backpulver
1 Teaspoon Salz
1 cup Sonnenblumenöl
2 cup Zucker (braun)
1/4 cup Orangensaft
2 1/2 Teaspoon Vanille
4 Eier
1 cup Nüsse (gehackt)

Den Ofen auf  160 ° C vorheizen. Eine Bundtform (24 cm) butter und mehlen. Die Äpfel in grobe Würfel schneiden, mit Zitronensaft Zucker und Zimt mischen. Die trockenen Zutaten in einer Schüssel vermengen, in einer zweiten Schüssel die feuchten Zutaten mit einem Handrührer kurz durch rühren. Die trockenen mit den feuchten Zutaten mit dem Handrührer vermischen. Die Hälfte des Teiges in die vorbereitete Form füllen, einen Teil der Äpfel darauf verteilen, den restlichen Teig darüber streichen und die verbleibenden Äpfel darauf streuen.
Mindestens 1 Stunde backen und unbedingt die Stäbchenprobe durchführen. Danach den Kuchen in der Form auskühlen lassen und aus der Form lösen.

Mittwoch, 2. November 2011

Schokonusshupf

Sahnerührteig hat viele Vorteile nicht nur das er schnell gemacht ist, die Kuchen bleiben auch ziemlich lange saftig (nicht dass das so lange erforderlich wäre aber es ist gut zu wissen ;-)). Auf das Rezept bin ich, mal wieder, bei Chili & Ciabatta gestoßen und wie alles was von dort kommt war auch das ein Volltreffer. Ich habe das Grundrezept ein wenig abgewandelt um die Schokoladenvorräte endlich zu reduzieren. Als Resultat gab es (schon vor zwei Wochen) einen wunderbar lockeren schokonusslastigen Gugelhupf.




Zutaten:
240 g Sahne (kalt)
200 g Mehl
1,5 Tl Backpulver
1/8 Tl Salz
4 Eier
180 g Zucker
1 Tl Vanilleextrakt
70 g Nüsse gehackt
100 g Zartbitterschokolade gehackt
1 El Kakao

Den Backofen auf 160 ° C vorheizen, eine Gugelhupfform buttern und mit Mehl ausstäuben.
Die Sahne steif schlagen und kalt stellen. Die Eier mit dem Zucker sehr schaumig aufschlagen und das Mehl gemeinsam mit dem Backpulver sowie dem Kakao und dem Salz sieben und unter den Eier-Zucker-Schaum rühren. Die Nuss-Schoko-Mischung mit dem Vanilleextrakt ebenfalls dazugeben und ganz zum Schluss die steif geschlagene Sahne in 3 Portionen unterziehen. In die Gugelhupfform füllen und 45 - 50 min. backen. Gegen Ende der Backzeit die Stäbchenprobe machen. Den fertigen Kuchen aus der Form stürzen und mit Kakao bestäuben.