Am Sonntag gab es wiedermal ein gemütliches Schmorgericht. Gemütlich weil Schmorgerichte Soulfood pur sind und gemütlich auch deswegen weil man sie nach dem anbraten in den Ofen schiebt und sich ganz entspannt anderen Dingen (Sonntags bevorzugt die Zeitung) widmen kann. Der Ochsenschwanz war eine Premiere und als Fazit kann ich feststellen: Besser länger als kürzer (Das gilt sowohl für die Länge des Fleischstücks als auch die Garzeit :-p).
Zutaten
1 Ochsenschwanz (ca 2 kg)
1 Bund Suppengrün
1 Gemüsezwiebel
2 Knoblauchzehen
1/4 l Rotwein (Dornfelder trocken)
1 El Puderzucker
2 El Tomatenmark
1 Lorbeerblatt
1 Zweig Rosmarin
4 Wacholderbeeren
4 Pimentkörner
Salz Pfeffer
3/4 l Geflügelbrühe
Den Ochsenschwanz waschen trocken tupfen und in drei Finger breite Stücke teilen. Diese in einem gusseisernen Topf anbraten bis sie eine kräftige Bräunung aufweisen. Herausnehmen und im vorgeheizten Backofen bei 140 ° C warmstellen. Den Puderzucker in den Topf stäuben, hell karamelisieren lassen und mit einem Teil des Rotweins ablöschen.
In einer zweiten Pfanne das gewürfelte Gemüse, die Zwiebel und die Knoblauchzehen anbraten. Dieses Gemüse zur Häflte zu der Rotweinreduktion geben, die Fleischstücke und die Gewürze daraufsetzen. Das restliche Gemüse darüber verteilen, mit Brühe, dem restlichen Rotwein übergießen und mit Salz und Pfeffer würzen.
Für 3 Stunden bei 140 ° C mit geschlossenen Deckel im Backofen schmoren. Nach der hälfte der Zeit die größeren Fleischteile wenden.
Nach 3 Stunden die Fleischteile herausnehmen, das Gemüse durch ein Spitzsieb abseihen und die Sauce reduzieren. Das Fleisch vom Knochen lösen und in die Sauce legen. Gemeinsam mit Nudeln servieren (Polenta passt auch sehr gut)
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